11 Fragen an Peter Daners

Trainer

Peter Daners, Trainer unserer 1. Mannschaft im Interview. Wie sieht er die Aufstiegs-Chancen? Dies und mehr hier im Bericht!

Lieber Peter, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, um ein paar Fragen zu beantworten.

Was macht deine Mannschaft von Grün-Weiß Holt aus?

Als wir die Mannschaft im letzten Jahr zusammengestellt haben, waren sich die Jungs teilweise komplett fremd, die Aufgabe für uns besteht und bestand darin, aus guten Einzelspielern eine Mannschaft zu machen. Und da kommen die Jungs ins Spiel. Wir haben neben den fußballerischen Qualitäten auch Spieler gesucht, die charakterlich in Ordnung sind und darunter auch ein paar verrückte Vögel, die ganz wichtig für den Spaß sind. Und genau das macht diese Truppe aus! Nicht nur die Jungs sind entscheidend, sondern auch die Betreuung. Mit Jochen und Detlef haben wir zwei TOP-Leute in unseren Reihen. Und natürlich unseren Torwarttrainer Sven, der den Torhütern mit Ruhe und Fachwissen seine Erfahrung und Qualitäten weitergeben kann. Gute Typen, die den Verein und das Team gut präsentieren. Letztendlich sind wir stolz darauf, dass aus Fremden jetzt Freunde geworden sind.

Was ist euer Saisonziel, wenn die Saison gewertet werden kann?

Wir als Trainer-Team wollen natürlich das Maximum an Erfolg. Jetzt werden wir bereits zum zweiten Mal durch Corona gestoppt, was bei einer Mannschaft, die noch nicht lange zusammen kickt, ein Nachteil ist. Aber trotzdem denke ich wird sich die Qualität am Ende durchsetzen (Aufstieg). Natürlich muss man diese auch immer auf den Platz bekommen, dann wird es eine sehr erfolgreiche Saison.

Was elektrisiert dich am Job des Fußballtrainers?

Er hält jung, die Spieler verändern sich, ob es die Sprache, Einstellung oder das Alter ist.  Man muss sich immer wieder auf neue Menschen einlassen und diese überzeugen und für sich gewinnen, damit die Jungs dann für das Team durchs Feuer gehen und in der Lage sind, das Optimum aus sich raus zu kitzeln. Es ist für mich beim Fußball ein richtig geiles Gefühl, wenn man die Mannschaft auf den Gegner eingestellt hat und der Matchplan aufgeht und wir unsere Spiele gewinnen. Es ist ein schönes Gefühl, stolz zu sein auf unsere Truppe, und das hat häufig nicht einmal etwas mit den Ergebnissen zu tun.

Wer war früher Dein Held, wer ist es heute?

Als Kind fand ich immer Rainer Bonhof toll, den ich als Jugendspieler von Borussia Mönchengladbach auch persönlich kennen lernen durfte. Er ist zu unserem Training gekommen und hat sich 15 Minuten Zeit genommen, um mit mir zu quatschen. Als Trainer heute ist Jürgen Klopp für mich das Maß aller Dinge. Ihn habe ich leider noch nicht persönlich kennengelernt. Er wirkt wie ein Trainer, der nicht vor seinen Teams steht, sondern Teil dieser Einheit ist und genau das ist es was mich fasziniert und was ich für mich selbst als Schlüssel zum Erfolg sehe. Man gibt die Richtung vor, aber die Jungs werden immer dazu abgeholt, damit sie den gleichen Weg gehen wollen.

Worauf kannst Du nicht verzichten?

Privat auf meine Familie, sportlich auf bedingungsloses Vertrauen, Loyalität und natürlich Spaß. Diese Sachen muss man sich bei den Spielern und auch beim Verein verdienen. Wenn diese nicht mehr gegeben sind, bin ich nicht an der richtigen Stelle und lasse es lieber, ich bin für meine Jungs immer da. Selbst für Spieler, die nicht mehr für mich spielen. Ich investiere einfach zu viel Herzblut in die Sache, ich denke man muss es leben und lieben, sonst macht es keinen Sinn. Zumindest für mich nicht.

Welcher Moment vor dem Spiel ist der Wichtigste?

Wenn wir die Truppe in der Woche auf das Spiel vorbereitet haben, körperlich und mental, dann ist der wichtigste Moment kurz vor dem Spiel. Die Ansprache in der Kabine. Dort erkennt man häufig, ob alle fokussiert sind. Den letzten Eindruck bekommen wir dann, wenn sich die Jungs warm machen. Dann hat man noch mal kurz die Möglichkeit einzugreifen. Und dann schaut man sich das Spiel an und unterstützt, wo man kann.

Was regt dich als Trainer am meisten auf?

Wenn meine Jungs nicht als Team auftreten.  Spieler, die nicht teamfähig sind und nicht alles für den Erfolg der Truppe beisteuern oder sich über das Team stellen möchten. Wenn sich jemand respektlos verhält. Und wenn einer nicht ehrlich ist – damit kann ich nicht gut umgehen und dies regt mich am meisten auf.

Wo schaust Du nach einem Tor hin, was denkt man?

Ehrlich gesagt ist das immer unterschiedlich, es kommt auf den Spielstand an, also wie angespannt ich bin. Bei einem 5:0 schaue ich gerne auf die Ersatzbank, um dort die Emotionen mitzunehmen. Bei einem 2:1 blicke ich häufig auf Rene Eschweiler, meinem Co, wie er die Situation aufnimmt, aber es gibt auch Tore, da freut man sich einfach mit den Spielern auf dem Platz, wie sie den Torschützen und das Tor feiern.

Was zeichnet Grün-Weiß Holt als Verein aus?

Wir sind mit offenen Armen empfangen worden. Ob Vorstand oder auch die Reserve und auch alle Menschen die um den Verein ihren Beitrag leisten, Platzwart, Vereinswirt und Wirtin oder Pressesprecher . Hier wird tolle Arbeit geleistet. Die Anlage ist eine der schönsten in der ganzen Stadt. Eine TOP-Voraussetzung, um Erfolg zu haben.

Eine Zeit ohne Fußball ist …?

Eine Zeit ohne Fußball ist für mich nur kurzzeitig vorstellbar, da nutze ich die freie Zeit für meine Familie, aber dann brauche ich den Nervenkitzel und den Spaß wieder, um mich wohl zu fühlen. Es gab nur selten Momente in meinem Leben, wo ich ohne Aufgabe im Fußball war. Dann vermisse ich das Gefühl, Teil eines Teams zu sein. Natürlich schaue ich immer Fußball, aber das ist etwas völlig anderes, als Einfluss auf das Geschehen nehmen zu können und meine Vorstellung vom Teamspirit weiter zu geben und vorzuleben.

Wann denkst Du nicht an Fußball?

Wenn ich meiner Frau glauben soll, nie und sie kennt mich wirklich gut. Ich mache mir häufig Gedanken, wie man etwas verbessern kann, was hätte man anders machen können, wo können wir dem Team helfen. Wenn ich schlafe, denke ich nicht an Fußball, da bin ich mir sicher .

Danke Peter für deine Worte! Wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg mit der Mannschaft. Wir wünschen uns, dass ihr den Aufstieg packt!

 

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